Nach kurzer Diskussion wurde die Frage bejaht.
Philosophische Probleme sind im Unterschied zu anderen Problemtypen charakterisiert durch
- mindestens zwei grundsätzlich verschiedene, erst einmal nicht vereinbare Positionen
- für die es gute Gründe gibt und die deshalb Respekt verdienen
Besprochen wurde die Frage, ob wir überhaupt einen Stern (eine weit entfernte Sonne) oder nur dessen Licht sehen.
Der Astronom sagt: Das Licht eines bestimmten Sterns benötigt 4 Jahre, um seinen Weg durch den Weltraum bis zur Erde zurückzulegen. Wir wissen nicht, ob in diesen 4 Jahren der Stern nicht explodiert, implodiert oder sonstwie verschwunden ist. Wir sehen also etwas, was es vielleicht nicht mehr gibt.
Der "gesunde Menschenverstand" (common sense) sagt: Ich sehe den Stern.
Die Vereinbarkeit der Positionen erscheint gut erreichbar zu sein, indem wir akzeptieren, dass der Stern zumindest irgendwann einmal existiert haben muss, wir seiner aktuellen Existenz aber nicht sicher sein können.
Weitere Beispiele: (unter 2.) Relativismus. ; 3. Sinn;
Problem und Lösungen auf den Arbeitsblättern
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